Eine junge Frau gibt ihr Baby bei einer Babyklappe ab, da sie sich nicht in der Lage sieht, für das Kind zu sorgen. Sie ist auf der Flucht vor der Polizei. Die beiden Männer, die das Kind entgegennehmen, haben ihre eigenen Pläne mit dem Säugling. Sie wollen ihn an adoptionswillige Paare verkaufen. Als die junge Frau zurückkommt, was in solchen Fällen sehr selten geschieht, sehen sich die beiden Männer gezwungen, sich mit ihr zu arrangieren. Sie willigt in ihre Pläne ein. Auf ihrer Reise quer durch Süd-Korea, um ein passendes Ehepaar zu finden, kommen sich die drei näher. Hinzu gesellt sich noch der kleine Hae-jin aus einem Waisenhaus.
Schon in seinem Film Shoplifters verhandelte Regisseur Hirokazu Kore-eda das Suchen nach familiärer Nähe. Kann man sich seine Familie aussuchen, wenn einen die eigene nicht haben will oder versorgen kann? Und wieder erzählt er von der sozialen Kälte, die der Grund für diese desolaten Familiengefüge ist. Ein Happy End kann es da nur bedingt geben. Und trotzdem vermittelt der Film vor allem in seinen Figuren eine Form von Hoffnung und Wärme.
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Filmpalast am Hafen
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