Im Zentrum des Filmes stehen der Junge Minato und seine Mutter Saori. Seit dem Tod des Vaters ist die Bindung zwischen Mutter und Sohn besonders eng. Doch dann bemerkt Saori, dass sich ihr Sohn verändert. Er kapselt sich ab. Sie findet heraus, dass es Probleme in der Schule gab. Angeblich wurde Minato von einem Lehrer geschlagen. Saori verlangt Aufklärung. Doch so einfach verhält sich die Sache nicht. Da gibt es noch das Mobbingopfer Eri, mit dem sich Minato anfreundet.
Der Film spielt mit der Erwartungshaltung der Zuschauer, die nur allzu bereit sind, falschen Fährten zu folgen. Vorschnelle Verdächtigungen und Vorurteile bestimmen das Urteil.
Kore-eda macht in seinem Film klar, dass erst das Gesamtbild eines Sachverhaltes in die Lage versetzt zu beurteilen, aus welchen Beweggründen Menschen handelt.
Der deutsche Verleih änderte den ursprünglichen Titel „Monster“ in „Die Unschuld“, was die Ambivalenz beider Begriffe deutlich macht.
Alle Filme werden im Filmpalast am Hafen gezeigt. Im Anschluss der Vorstellungen besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Gedankenaustauschs im Foyer. Wir wünschen allen unseren Besuchern und Besucherinnen ein wunderschönes Kinoerlebnis.
Das Koki-Team des Nienburger Kulturwerks
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Filmpalast am Hafen
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Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Nienburg
